Die Serie "Ein Herz und eine Seele" zeigt stark überspitzt das Zusammenleben einer deutschen Familie in einem Arbeiterviertel in Wattenscheid während der 1970er Jahre: So behandelt sie neben üblichen Alltagsthemen vor allem das Zusammentreffen der extrem kleinbürgerlich-konservativen Einstellung der Eltern mit den idealistischen Ansätzen der 68er-Bewegung, für die Tochter und Schwiegersohn stehen. Das Landestheater Dinkelsbühl hat aus den zahlreichen Folgen zwei besondere ausgewählt und präsentiert den "Sittenstrolch" und den "Silvesterpunsch". Ekel Alfred, das permanent nörgelnde Oberhaupt der Familie Tetzlaff, seine Frau Else, Tochter Rita und der langhaarige Anarchist Michael tauchten vor fast 40 Jahren erstmals im Fernsehen auf und eroberten im Sturm die Herzen der Zuschauer. Doch die Kultserie aus den 70er Jahren "Ein Herz und eine Seele" von Wolfgang Menge wirkt auch noch heute erfrischend zeitlos.
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Ein Herz und eine Seele in Dinkelsbühl
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